Mit Händen und Materialien

Wolfgang Lübbers

 

Vita

 

Ich bin im Dezember 1948 als zweites Kind meiner Eltern in Bad Rothenfelde bei Osnabrück auf die Welt gekommen.

Nach dem Abschluss der allgemein bildenden Schule und einer Lehre zum Radio- u. Fernsehtechniker habe ich 1973 in Osnabrück an der Fachhochschule mit dem Studium der Elektrotechnik begonnen.

Mit dem Abschluss an der FH im Jahr 1976 und der im gleichen Jahr stattfindenden Heirat führte der Weg mich nach Bochum, wo ich ein Aufbaustudium zum Berufsschullehrer 1981 abschloss.

 

Noch im gleichen Jahr wurde ich in Steinfurt an den Technischen Schulen mit den Fächern Politik/Wirtschaft und Elektrotechnik eingestellt.

 

Wir haben drei Kinder, von denen zwei ebenso wie wir Eltern Berufsschul- bzw. Grundschullehrer geworden sind. Unser Jüngster will später als Ingenieur arbeiten. 

 

Aus Krankheitsgründen ging ich 2008 vorzeitig in den Ruhestand.

In Steinfurt wurde ich durch mein großes Interesse an der Restaurierung der Konzertgalerie und dem Schreiben zweier Bücher zur Geschichte des Bagnos im Jahr 2000 zum Vorsitzenden des Fördervereins Konzertgalerie gewählt.

 

Mein Interesse an der Arbeit mit Ton wurde 2012 durch eine Kur in Süddeutschland geweckt.

 

Das Zeichnen mit Acrylfarben beschäftigt mich zwischendurch ebenso, wie die Beschäftigung mit elektronischen Bauteilen und Schaltungen.

 

Inzwischen stelle ich hauptsächlich kleinere Figuren (etwa 15 bis 20 cm hoch) aus Ton her und fasse sie farbig ein.

 

Als Mitglied des Kunstvereins Steinfurt gibt es die Möglichkeit, die Figuren auch der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Zum Elektroingenieur, Metaller, Tischler, Maler, Porsche-Fan, Tiffany-Liebhaber, Bagno-Experte, kurz zu einem Kreativ-Allrounder zwingen das Leben und die Liebe...

 

Wenn feinfühlige Finger gesunder Hände Schmerzen und Schlaflosigkeit vergessen lassen, zugleich Leben in tönerne Gestalten modellieren, frei von Absichten, gelenkt von Sehnsüchten, Ängsten und Zufällen, den folternden Dämonen Sinn und Seele entgegensetzen, erfährt der Begriff „Kreativität“ seine ursprüngliche Bedeutung, sich für Unbekanntes, Neues zu öffnen, Fantasie und Logik miteinander zu verbinden.

PW

Kreatives Denken erfolgt unter ganzheitlichem Einsatz des Gehirns und beider Gehirnhälften.

Erstaunlich, wenn Wolfgang Lübbers mit beiden Händen gleichzeitig schreibt: Mit der rechten Hand lesbar, mit der linken in Spiegelschrift

 

Wolfgang Lübbers, 2018 / 2019

 

 

Bauhaus Handwerker; Lübbers 2019

Ausstellung: Bauhaus - eine Spurensuche

Exponate zur Aktion

 

KUNSTPRO

Zusammengesetzt ergeben die Tonscherben einen interessanten Weihnachtsbaum

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