Bosnien und Herzegowina: Zwischen Ruinen und Frieden

Bosnien und Herzegowina: Zwischen Ruinen und Frieden

Malerische Auseinandersetzung mit einem Land der Widersprüche

 

Anne Grunge-Dirkers und Doris Dirkers

28.09.2025 bis 26.10.2025

Vernissage am 28.09.2025

Die Schwestern Doris Dirkers und Anne Grunge-Dirkers haben auf mehreren Reisen Bosnien und Herzegowina erkundet und dabei die Schönheit und Komplexität dieses faszinierenden Landes entdeckt.

 

Anregungen für ihre Bilder sind die massiven Bergketten; die beeindruckende Karstlandschaft; die Hochebenen, auf denen noch Wildpferde zu entdecken sind; naturbelassene Flüsse, ihre Quellen und Wasserfälle; alte historische Städte, eingebettet in die typische Kulturlandschaft mit den Tabak- und Olivenfeldern.

 

Einige Arbeiten zeigen auch die interessante Mischung der Bevölkerung Bosnien und Herzegowinas, geprägt durch die verschiedenen ethnischen Gruppen. Tradition und Moderne treffen aufeinander, besonders in der ethnisch geteilten, mittelalterlichen Stadt Mostar, die heute fast zu gleichen Teilen von Kroaten und Bosniaken bewohnt und zur Hauptattraktion des Tourismus geworden ist.

 

Doch nicht nur die schöne Natur und die kulturellen Schätze des Landes sind als Motive zu sehen, sondern auch verlassene, verfallende Häuser und Ruinen, die man immer wieder unversehens antrifft. Sie sind stumme Zeugen der Zerstörung und Orientierungslosigkeit, die der Krieg hinterlassen hat.

 

Jede der Künstlerinnen interpretiert ihre persönlichen Eindrücke auf unterschiedliche Weise und bringt sie malerisch zum Ausdruck.

Diese Vielfalt an Perspektiven lädt die Betrachter ein, sich mit dem Land Bosnien und Herzegowina auseinander zu setzen.

Trotz vieler Friedensbemühungen sind ethnische, religiöse und politische Konflikte leider immer noch präsent und prägen das Leben der Menschen vor Ort.

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